Tribe Power

Ich habe schon an einigen speziellen Orten Events gegeben.
Aber an einem Ort wie diesem und mit einer solchen Erkenntnis noch nie...

Wir stehen in der prallen Sonne auf der Plattform eines Berges, um uns herum das traumhafte Panorama der Tessiner Alpen, der See glitzert im Tal.
Der Schweiss läuft über unsere Gesichter, unsere kraftvollen Stimmen hallen ins Tal, fünfzig offene Münder und Augenpaare starren einander wild an, während wir barfuss und breitbeinig dastehen.

WIE ES DAZU KAM.
Ich sitze im Zug, bin nervös und die Fahrt ins Tessin dauert lange, obwohl ich mir vorgenommen habe, mich zu entspannen gelingt es mir nicht wirklich.
Vor zwei Monate hat mich eine mittelständische Schweizer Firma aus der Südschweiz angefragt, ob ich die Energie des Hakas für ihre MitarbeiterInnen erlebbar machen könnte.

ICH LIEBE MEINE ARBEIT.
Ich gebe diese Art Kurse, weil ich diese Kraft selbst verkörpern kann.
Ich kann einen Raum kreieren, in dem andere sich dieser Kraft annähern und oft sogar wieder in ihren Alltag holen können.

Für Firmen zu arbeiten ist für mich eine grosse Herausforderung.
Wie verpacke ich das, was ich in diese Welt bringen möchte, was ich manifestieren möchte, für ein Unternehmen?
WIE KANN ICH MEINE VISION LEBEN, OHNE MICH ZU VERKAUFEN?

Ich komme in Lugano an, treffe die Frau, die mich betreut bei der Bahn des San Salvatore und wir fahren gemeinsam hoch.
Auf dem Weg nach oben, wird mir bewusst:
ICH HABE KEINERLEI PROGRAMM VORBEREITET, kenne ihre Wünsche nicht, weiss nichts vom Zustand ihrer Firma und weshalb sie mich gebucht haben.
Und doch bin ich zuversichtlich, dass alles gut kommt, das ich noch erfahren werde, was ich wissen muss.

Ich treffe den CEO, wir reden darüber, wo seine Firma steht und was für einen Energie gebraucht wird. Das Gespräch verläuft gut, er ist mir sympathisch und nach fünf Minuten sagt er mit einem Lachen:
"Hei, ich bin Markus."
Wir schütteln uns die Hand und ich weiss, das kommt gut.

Ich ziehe mich zurück, vor meinem inneren Auge formt sich der Event, ich weiss was zu tun ist.
Ich bespreche das Programm mit Markus und er gibt mir sein Okey.

Fünfzig teilweise unwillige MitarbeiterInnen stehen mir gegenüber, Markus steht vor mir, redet mit den ihnen, stellt mich vor. Dann übergibt er mir die Autorität und zieht sich zurück in die Gruppe.

WAS DANN GESCHIEHT habe ich weder vorhergesehen noch geplant:
Mir wird bewusst, das jede Gruppe von Menschen, die etwas miteinander zu tun hat, ist wie ein Stamm, etwas urarchaisches, eine Ansammlung von Individuen, die sich für eine Sache zusammengetan haben, um gemeinsam mehr zu erreichen als jeder für sich.
Und das es genau darum geht.

TRIBE POWER.
Die Kraft des Stammes.

Der Rest des Events läuft wie in Trance, ich kann die einzelnen Stränge und Notwendigkeiten sehen, die es braucht um damit zu arbeiten - und auch wie weit wir in unserer zivilisierten Welt davon entfernt sind.
Und doch tragen wir genau das noch immer in unseren Genen, seit Jahrtausenden.
Wir müssen nur die Möglichkeit bekommen, es wieder zu leben - dann wird uns dieser Wunsch erfüllt.

Der Anlass ist vorbei, ich liege in meinem Bett.
Mir ist bewusst, ich habe einen unglaublichen Schatz gefunden.
MIT EINEM LÄCHELN AUF DEN LIPPEN schlafe ich ein.
Und freue mich auf die Zukunft und die wunderschönen Möglichkeiten, die ich haben werde, genau diese Energie wieder in unsere Welt zu bringen.

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